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Legacy

10 von 15 Punkten

Da hat wohl jemand den Random-Bandnamen-Generator angeforfen. So stereotyp der Name der Hamburger Metaller dann am Ende aber sein mag, so überraschend gut ist auch deren Musik. In den besten Momenten an ältere, noch basische RAGE erinnernd, setzt man in den Strophen häufig auf starkes Riffing, in den Refrains packt man dagegen die großen Melodien aus. In "Mankind", "For Your Own Way" oder "Face To Bear" funktioniert dies nahezu perfekt. Die Riffs bringen Grundaufmerksamkeit, die Melodien sorgen für den Langzeiteffekt. Einzig mit "Lunatic" bricht man mit diesem Schema und integriert auch in die Strophen harmonische Anker. Trotz des "nur" soliden Songwritings mag auf "Wasteland" keine Langeweile aufkommen, was vor allem am starken Vortrag und den gelungenen Refrains liegen mag. Der Schwachpunkt der Platte stellt eindeutig Andy Classens Produktion dar. Diese mag zwar voluminös und druckvoll klingen, nimmt der Musik jedoch jeden Raum zur Entfaltung und lässt somit jegliche Dynamik missen. Eine bessere Balance von Laut und Leise hätte gerade dieser gitarrenlastigen Musik gut zu Gesicht gestanden. Alles in allem ist "Wasteland" ein starkes Debüt geworden. Man merkt EVIL RIOT zu jeder Sekunde an, das hier keine Anfänger am Werk sind - auch wenn der austauschbare Bandname dies suggeriert.

10 Punkte

(MAST)

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